„Getreide, Früchte, Nüsse und Gemüse bilden die von unserem Schöpfer für uns ausgewählte Ernährung. Diese Erzeugnisse sind, wenn sie möglichst einfach und natürlich zubereitet werden, am gesündesten und nahrhaftesten. Sie vermitteln Kraft, Ausdauer und Verstandesschärfe…“ E.G.White, Bewusst essen S. 159 „Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem samentragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung sein.“ 1. Mose 1,29 (Elberf.)
Würden wir nicht zum Hersteller gehen, um zu erfahren, welches Öl das Beste für den Motor unseres heißersehnten neuen Wagens ist? Sollten wir mit unserem Körper nicht das Gleiche tun? Vorausgesetzt wir glauben, dass wir aus der Hand eines allmächtigen Schöpfers hervor gegangen sind. Und selbst wenn nicht, lohnt es sich nicht dennoch, einmal zu prüfen, ob vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit in den göttlichen Weisungen steckt? Haben Sie Mut einmal an sich selbst zu probieren und zu erfahren, wie stärkend und heilsam eine vegetarische Vollwerternährung sein kann.
Auch in wissenschaftlichen Kreisen kommt man immer mehr zu der Überzeugung, dass eine fleischlose Kost bestehend aus viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Samen und Nüssen, maßvoller Verwendung von pflanzlichen, ungehärteten Fetten, Vollrohrzucker, natürlichem Salz und möglichst ohne scharfen Gewürzen und gereiften Käse und Backpulver, dem Körper alles bietet um ihn bis ins hohe Alter vital und gesund zu erhalten. Selbstverständlich einen ganzheitlichen gesunden Lebensstil vorausgesetzt.(1) (2)
Heute muss man sich fragen, ob dieser rohe, lieblose Umgang mit der Kreatur, nur um an die Ware Fleisch heranzukommen, aus ethischer Sicht noch zu vertreten ist. Und werden mit dem Genuss des Fleisches nicht auch jede Menge Hormone und Medikamente mit verkonsumiert?
Doch wie sieht es mit den Milchprodukten aus? Werden Sie jetzt vielleicht fragen. Wir brauchen doch Kalzium! Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in den Ländern, wo Milchprodukte nicht auf dem täglichen Speisezettel stehen die Knochenerkrankung Osteoporose weitestgehend unbekannt ist. Man hat festgestellt, dass das tierische Eiweiß, welches sich in diesen Produkten befindet, der Einlagerung des Kalziums in die Knochen entgegenwirkt.(3) (4)Ganz zu schweigen von vielen allergischen Reaktionen, die sich nach dem Absetzen des Konsums der Milchprodukte nach einer gewissen Zeit förmlich in Luft auflösen können. Wäre das allein nicht schon ein Versuch wert, es einmal ohne Milchprodukte zu probieren? Viele Ersatznahrungsmittel wie Sojajoghurt, Reis-, Hafer- oder Sojamilch und –Sahne stehen uns zum Entdecken zur Verfügung. Und zeigt uns nicht schon die Natur, dass Milch nur etwas für Babys ist?
Fraglich ist auch, in wie fern uns die vielen chemischen Zusätze in unserer Nahrung, vornehmlich in Fertigprodukten, zu Krankheiten verhelfen, auf die wir gern verzichten würden.
Haben Sie also Mut und entdecken Sie die Vielfalt an natürlichen Lebensmitteln.
Unser Tipp: Fangen Sie jede Mahlzeit mit frischem Obst, Gemüse oder Salat an. Nehmen Sie möglichst Obst und Gemüse nicht zusammen in einer Mahlzeit ein. Genießen Sie Ihr Essen und nehmen Sie sich Zeit dafür. Kauen Sie gründlich, denn die Verdauung fängt im Mund an. Schonen Sie ihren Verdauungsapparat und essen Sie nichts zwischendurch. Warten Sie zwischen den einzelnen Mahlzeiten ca. 5 Stunden. Das Hungergefühl vor der Mahlzeit ist gesund und steigert den Appetit. Der Körper ist dann bereit für eine neue Nahrungsaufnahme. Essen Sie morgens wie ein König, mittags wie ein Kaiser und abends wie ein Bettelmann. Vermeiden Sie es sich mit vollem Bauch zur Nachtruhe zu begeben.
Jesus sagte: „…Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“ Matthäus 4,4 (Elberf.)
Da Jesus unser Schöpfer ist, wusste er genau, wie wichtig eine innige Verbindung mit Gott ist. Mehr als unsere tägliche Nahrung wird uns diese persönliche Verbindung auch geistlich stärken und unsere Seele sättigen. Wir werden Frieden und Freude im Herzen verspüren, selbst in der größten Not.