„Beim Bauen treffen viele sorgfältige Vorkehrungen für ihre Pflanzen und Blumen…; denn ohne Wärme, Luft und Sonnenschein können Pflanzen nicht gedeihen und blühen. Sind diese Bedingungen aber schon zur Erhaltung von Pflanzen erforderlich, wie viel notwendiger müssen sie dann für unsere eigene Gesundheit sein.“ E.G. White, Fußsp. d.g.Arzt. S. 261 „Das Licht der Sonne sehen zu können bedeutet Glück und Freude.“ Prediger 11,7 (GN)
Ohne Sonnenlicht ist ein Leben auf unserer Erde undenkbar. Die Sonne als unser täglicher Begleiter geht jeden Morgen im Osten auf und wandert über den Himmel nach Westen. Ohne die Sonne würde nichts mehr funktionieren. Es wäre nicht nur dunkel, sondern auch kalt. So kalt, dass alles Leben auf unserer Erde erfrieren würde. So hat die Sonne genau den richtigen Abstand zur Erde. Nur eine geringe Abweichung würde alles bekannte Leben auf unserer Erde zerstören.
Sämtliche Lebensvorgänge sind ähnlich wie beim Wasser und bei der Luft von der Sonne abhängig. Unter Sonneneinstrahlung spalten z. B. Pflanzen Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, den wir wiederum atmen. Ebenso verwandeln sie die Energie des Sonnenlichts in energiereiche organische Verbindungen, die wir dann essen und so indirekt Sonnenenergie zu uns nehmen. So verwundert es auch nicht, dass viele Völker die Sonne statt den Schöpfer allen Seins als Lebensquelle verehren.
Wissenschaftlich ist erwiesen, dass wir für unsere geistige und körperliche Gesundheit Sonnenlicht in ausreichender Menge auch in direkter Form benötigen.(1) So werden durch das Sonnenlicht Viren abgetötet und die Funktion der weißen Blutkörperchen angeregt und somit das Immunsystem aktiviert und gestärkt. Es wird die Pulsfrequenz gesenkt, die Herzleistung erhöht, Cholesterinwerte und Blutdruck gesenkt. Desweiteren wirkt es sich sehr positiv bei Diabetes, Krebs, Klimakterium, Schlafstörungen, Asthma und bestimmte Hautleiden aus.(2) Bekannt ist auch, dass Sonnenlicht für die Bildung des für den Knochenaufbau so wichtigen Vitamin D unbedingt benötigt wird.
Lehrt uns nicht schon die Natur, wie wichtig ein Sonnenbad ist. Wir sehen an Blumen und Blätter, dass sie sich nach dem Licht drehen. Tiere, die ähnlich wie wir ein Sonnenbad genießen und sich in ihren warmen Strahlen rekeln.
Leider erlaubt uns unser zivilisiertes Leben meist nicht mehr genug, dieses lebensnotwendige Sonnenlicht zu erhalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeiteten noch mehr als 70% aller Europäer im Freien. Der moderne Mensch von heute verbringt jedoch nur noch ca. 5% seines Lebens im Freien. So ist bei einem Großteil der Bevölkerung ein Vitamin D-Mangel und auch depressive Stimmungen die Folge.
Doch wie viel und wie lange sollte oder darf ich mich in der Sonne aufhalten ohne Schaden zu nehmen? Denn auch das „Sonnenbraten“ über einen längeren Zeitraum ist nicht gesund. Es reicht dazu ein tägliches Sonnenbad von 15 – 30 Min. aus, an dem möglichst viel Sonne an die ungeschützte Haut gelassen wird. Denn auch durch einen Sonnenschutz in Cremeform wird die Bildung des so wichtigen Vitamin D weitest gehend verhindert. So gibt es auch eine Faustregel, was die Intensität der Sonne angeht, die besagt: Nur solange der Schatten deines Körpers kleiner ist als deine tatsächliche Körpergröße, und das wäre am Mittag, lohnt es sich, in Bezug auf die Vitamin-D-Bildung, in der Sonne zu sein. Im Verlauf des Tages ist vorher und nachher die Intensität der UVB-Strahlung nicht mehr ausreichend, obwohl die Sonne noch wärmt und hell ist. Bei all unserem Eifer „Sonne zu tanken“ sollten wir allerdings darauf achten, dass wir uns keinen Sonnenbrand zuziehen.(3)
Unser Tipp: Lassen Sie einmal Ihren Vitamin D Haushalt überprüfen. Bis zu 90% der Menschen in unserem Breitengrad haben einen Vitamin D-Mangel. Scheuen Sie sich nicht bei einem Mangel ein Vitamin D-Präparat zu nehmen. Ihre Knochen werden es Ihnen danken. Nutzen Sie die Sonnentage und genießen Sie Ihr Mittagessen wenn möglich im Freien. 15 – 30 Min. Sonne tanken reichen dabei aus. Lassen Sie möglichst viel Sonne in Ihre Wohnräume.
„Jesus hat uns die Botschaft gebracht, die wir euch weitergeben: Gott ist Licht; in ihm gibt es keine Spur von Finsternis.“ 1.Johannes 1,5 (GN)
Wenn die Sonne in mein Zimmer scheint wird aller Staub und Schmutz schnell sichtbar und ich fühle mich in dem Zimmer nicht mehr wohl, wenn ich ein reinlicher Mensch bin. Ich habe nun die Wahl, das Zimmer zu verlassen oder es zu reinigen um mein Wohlbefinden wieder herzustellen. Ähnlich ist es auch, wenn wir in Gottes Gegenwart treten. Alle Fehler in unserem Charakter werden offenbar und wir erkennen unsere Unvollkommenheiten. Doch Gott sei Dank hat Jesus unsere Schuld auf sich genommen. Ich muss nur im Vertrauen zu IHM kommen und meine Schuld bekennen. ER schenkt mir dann Kraft ein neues Leben mit IHM zu leben.